Philip Reeve

Philip Reeve – Mortal Engines: Die verlorene Stadt

Rezensionsexemplar/ Werbung | Philip Reeve | Mortal Engines 4 | 576 Seiten | 14,00€ | Fischer Tor 

Rezension zu Teil 3

SPOILERWARNUNG

Der Waffenstillstand zwischen dem Grünen Sturm und den Traktionsstädten ist wacklig. Auf beiden Seiten gibt es Teile, die unbedingt wieder kämpfen wollen.

„Tom Natsworthy, Wrens Vater, hatte schon oft dem Tod ins Auge geblickt und viele furchteinflößende Situationen erlebt, aber nie hatte ihn eine so kalte Angst gepackt wie jetzt.“

(Philip Reeve, Mortal Engines: Die verlorene Stadt, S. 25)


Inhalt

Im vierten Teil von Mortal Engines treffen die meisten Charaktere der Reihe wieder aufeinander. Mit dabei sind Hester, Tom, Wren, Theo, Pennyroyal, Shrike, Dr. Zero, Fishcake, Stalker Fang und viele mehr. Es geht darum, wie sich Theo aus Zagwa wieder auf den weg macht und schließlich auf Dr. Zero, Hester und Shrike trifft. Tom und Wren betreiben Lufthandel und kommen durch Pennyroyal mit einem jungen Mann namens Wolf aus der Traktionsstadt Murnau in Kontakt. Fishcake kümmert sich um die zersprengten Teile von Stalker Fang und während all dies geschieht, versuchen beide Seiten des Krieges den Waffenstillstand zu sabotieren. Nebenbei gehen seltsame Dinge im alten Wrack von London vor, denen Tom und Wren unbedingt nachgehen wollen.

 

Mortal Engines

 

Meinung

Ich hätte nie gedacht, dass im vierten Teil von Mortal Engines noch so viel passiert. Philip Reeve hat es echt geschafft, noch sehr viel aus der Geschichte rauszuholen und es spannend wie eh und je zu beschrieben. Ich habe beim Lesen fast an den Seiten geklebt und bekam manchmal vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Durch die vielen Personen gab es so viele Handlungsstränge, die immer wieder aufeinander getroffen sind. Leider gab es gar nichts von Anchorage-in-Vineland zu lesen. Stattdessen traten einige neue Figuren auf die Bühne, die sehr interessant waren. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, wieder über London zu lesen. Es ist von Philip Reeve einfach wahnsinnig clever gemacht, was dort alles geschieht. Außerdem mag ich den Gedanken, dass (fast) alles in London beginnt und endet.

 

Mortal Engines

 

Das Ende, ja. Ich habe schon gedacht, dass es für Tom und Hester schwierig wird und ich freue mich, dass sie wieder zusammen gefunden haben. Ihr Ende war traurig, aber auch schön. Auch den Wandel der beiden Stalker mochte ich sehr. Als Philip Reeve zum Schluss noch einmal auf den Ursprung der Stalker eingegangen ist und Shrike die Jahre überdauert hat, war ich sehr gerührt. Der letzte Satz hat mich richtig umgehauen, der war einfach wahnsinnig gut gewählt. Ich bin so traurig, dass es vorbei ist. Sobald wie möglich werde ich die Prequels zu der Reihe lesen.

Fazit

Der vierte Teil von Mortal Engines ist ein bombastisches und würdiges Finale der Reihe. Wie immer erschafft Philip Reeve eine faszinierende Welt mit starken Charakteren, mit denen man bis zum Schluss mitfiebert. 239574305193745 / 5  Sterne für diese Glanzleistung!!! ♥

Ein Gedanke zu „Philip Reeve – Mortal Engines: Die verlorene Stadt“

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