Rezensionsexemplar/Werbung | Tami Fischer | Sinking Ships | 384 Seiten | 12,99€ | Droemer Knaur
Carla hat Angst vor Wasser. Niemand darf das wissen.
„Das Wasser würde mich verschlingen und mich mit sich in seine unergründlichen schwarzen Tiefen ziehen.“
(Tami Fischer, Sinking Ships, S.7)
Inhalt
In ihrem Leben musste musste Carla Santos schon viele harte Rückschläge und Hindernisse überwinden und wegstecken. Deswegen gibt sie sich nach außen hin besonders hart. Außerdem muss sie nicht nur für sich selbst sorgen, denn sie muss nebenbei auch noch ihre beiden kleinen Brüder ernähren. Deswegen lebt sie mit diesen auch in einer WG, zusammen mit ihrer Freundin Len. Um über die Runden zu kommen jobbt sie neben ihrem Studium auch noch in einer Bar und hilft auch ab und zu bei ihrer Tante Alma im Laden aus. Doch ein Geheimnis hat sie trotzdem: Sie hat eine fürchterliche Angst vor Wasser. Nachdem sie auf einer Party in einen Pool stürzt und sie von Mitchell gerettet wird, will er ihr helfen, ihre Angst zu überwinden.
Meinung
Ich muss sagen, dass mir der zweite Teil der Reihe von Tami Fischer besser gefallen hat, als das erste Buch. Die Darstellung der Angst war in meinen Augen sehr authentisch und gut gemacht. Allerdings weiß ich nicht ob Mitchells Versuche, Carla bei deren Überwindung zu helfen, wirklich wirksam wären. Denn die Angst sitzt ja seit vielen Jahren sehr tief in Carla verwurzelt und da frage ich mich, ob sie diese wirklich so schnell überwinden kann. In diesem Fall ist es aber dem Fortschreiten der Handlung dienlich. In meinen Augen waren die Geschehnisse drumherum auch sehr spannend, zum Beispiel die Probleme an der Uni, Carlas Arbeit und alles mit ihren Brüdern. Außerdem war für mich Arden perfekt als eifersüchtige Freundin dargestellt, sie hat mir als Nebencharakter besonders gut gefallen. Das Ende war wirklich gut gemacht und sehr spannend. Allerdings finde ich, dass die Autorin es mit Carlas Sprichwörtern ein bisschen übertrieben hat.
Fazit
Sinking Ships von Tami Fischer war spannend, humorvoll und auf keinen Fall langweilig. Deswegen vergebe ich 4/5 Sterne.