Kelly Moran Redwood Dreams

Kelly Moran – Redwood Dreams: Es beginnt mit einem Knistern

Rezensionsexemplar/Werbung | Kelly Moran | Redwood Dreams | 320 Seiten | 12,99€ | Rowohlt Verlag/Kyss

Redwood Reihe Teil 5 | Rezension Teil 4

Redwood ist eine Kleinstadt nahe der Küste von Oregon. Dass dort jeder fast alles über den anderen weiß, lässt begangene Fehler oft sehr lange im Raum stehen.

„Aber es hatte etwas besonders Niederschmetterndes an sich, dass der erste Junge, für den sie geschwärmt hatte, sie genauso sah, wie die Welt es tat.“ 

(Kelly Moran, Redwood Dreams: Es beginnt mit einem Knistern, S. 25). 

Inhalt

Parker Maloney ist der Sheriff in Redwood. Er gehört dort praktisch zum Inventar, denn er hat die Stadt nie verlassen. Gegen eine Freundin hätte er nichts einzuwenden, genauso wenig wie gegen die Hilfe des berühmt-berüchtigten Drachentrios. Dieses besteht aus drei älteren Damen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Pärchen zusammenzubringen. Dabei entstehen manchmal recht kuriose Verbindungen. Doch als sie für ihn seine alte Rivalin aus der Schulzeit vorsehen, beginnt er an ihnen zu zweifeln. Maddie Freemont hat ihn damals ordentlich auf die Palme gebracht und ihm ständig Streiche gespielt. Außerdem war sie eine ziemliche Zicke. Seit ihre Familie allerdings in einen Skandal verwickelt war, hat er sie nicht mehr gesehen. Dabei lebt sie anscheinend schon seit drei Jahren wieder in Redwood und es ist ihm nicht aufgefallen.

 

Kelly Moran Redwood Dreams

 

Meinung

Ich muss sagen, dass mich das Buch etwas geschockt hat. Nie hätte ich gedacht, wie ernst es werden würde und was Maddie alles durchgemacht hat und immer noch erleiden muss. Es ist total krass, dass die netten Leute in Redwood Maddie so behandeln. Außerdem finde ich Teile der Geschichte ein weinig überdramatisch und übertrieben. Damit meine ich besonders ihre Wohnsituation, vor allem ganze drei Jahre!!! Ich muss allerdings sagen, dass Kelly Moran so überzeugend geschrieben hat, dass mir die Handlung trotz meiner Bedenken sehr gefallen hat. Das liegt vor allem dran, dass ich die Charaktere sehr sympathisch finde und man mit Maddie quasi mitleidet. Man hofft regelrecht, dass der gute Parker etwas tut, um ihr zu helfen. Die Lösung am Ende finde ich gelungen, da sie trotzdem für sich bleiben, statt zusammenzuziehen. Dadurch, dass ich das Buch als das sehe was es ist, nämlich eine Geschichte, kann ich sagen: Mir hat das Buch alles in allem sehr gut gefallen und es hat mich emotional stark berührt.

Fazit

Trotz der Übertreibungen hat mir Redwood Dreams von Kelly Moran sehr gut gefallen. Genau so ein Buch habe ich in diesem Moment gebraucht. Deswegen vergebe ich 5/5 Sterne.

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