Guillermo Martínez Alice im Wunderland

Guillermo Martínez – Der Fall Alice im Wunderland

Rezensionsexemplar/Werbung | Guillermo Martínez | Der Fall Alice im Wunderland | 315 Seiten | 16,00€ | Eichborn Verlag

Rezension Teil 1

Eine Sensation hält die Lewis-Carroll-Bruderschaft in Oxford in Atem und mitten darin befinden sich wieder Arthur Seldom und der junge argentinische Doktorand.

„Es gibt keine vielversprechendere Quelle als das ungesagte Wort, kein längeres Buch als das, dem eine Seite fehlt, das habe ich einmal irgendwo gelesen.“

(Guillermo Martínez, Der Fall Alice im Wunderland, S. 25)

Inhalt

Die Lewis-Carroll-Bruderschaft steht vor einer großen Enthüllung. Auch der Logik Professor Arthur Seldom ist ein Mitglied in dieser Organisation. Er findet heraus, dass es sich wohl um eine bislang verschollene Seite aus einem von Carrolls Tagebüchern handeln soll. Sie enthält angeblich Informationen, die brisante Details aus Carrolls Leben preisgeben sollen. Die Seite wird allerdings vorerst von jemandem zurückgehalten. Bevor es zur Veröffentlichung kommen kann, geschehen Morde. Diese haben eine skurrile Verbindung zur Symbolik in Carrolls Büchern. Nun liegt es wieder an den beiden Bekannten, die Morde aufzuklären und das Motiv für diese zu entschlüsseln.

 

Guillermo Martínez Alice im Wunderland

 

Meinung

Zunächst einmal finde ich es etwas komisch, dass genau wie im ersten Buch der Name des argentinischen Doktoranden nicht genannt wird. Es gehört anscheinend aber zum Buch und deswegen ist es okay. Ich mag die beiden Protagonisten allgemein recht gerne und finde, dass sie ein cooles Team sind. Der Buchtitel und die Inhaltsangabe haben mich total angesprochen und ich hatte dementsprechend hohe Erwartungen daran. Dach Buch begann begann auch recht vielversprechend, allerdings hatte ich mir die Morde interessanter, bzw. skurriler vorgestellt. Ich muss auch gestehen, dass sich die Geschichte etwas zog und mich manchmal nicht so mitnehmen konnte. Die Auflösung des Falls hat mich zwar überrascht, konnte mich aber nicht komplett zufriedenstellen. Insgesamt war der zweite Teil im Vergleich zum ersten Buch etwas schwächer.

Fazit

Ein vielversprechendes Buch mit einem spannenden Anfang. Jedoch konnte es mich nicht vollständig packen. Deswegen vergebe ich 3/5 Sterne.

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