Rezensionsexemplar / Werbung | Philip Pullman | Stéphane Melchior | Clément Oubrerie | Der goldene Kompass (Comic) | 224 Seiten | 24,00€ | Carlsen Verlag
Der Comic zum Roman – His Dark Materials Band 1
Lyra lebt im Oxford College zusammen mit ihrem Dämon Pantalaimon. Das ist ganz normal, denn jeder Mensch hat einen Dämon in Tiergestalt an seiner Seite.
„Lyra ist nicht irgendein Kind, sie ist DAS Kind.“
(Philip Pullman / Stéphane Melchior / Clément Oubrerie, Der goldene Kompass, S. 19)
Inhalt
Im Oxford College hat Lyra nur einen einzigen Freund in ihrem Alter – Roger. Sie ist sehr abenteuerlustig und will die Welt sehen. Da kommt es ihr gerade gelegen, dass ihr Onkel wieder das College besucht, um von seinen Reisen zu berichten. Als er wieder in Richtung Arktis aufbrechen will, und den so genannten Staub erforschen will, möchte Lyra ihn begleiten. Doch er lehnt ab. Es sei für sie zu gefährlich. Außerdem verschwinden überall Kinder und Lyra muss sich in Acht nehmen. Dann erscheint jedoch eine junge Forscherin, die Lyra mitnimmt und ihr Abenteuer verspricht. Doch es kommt alles anders und Lyra und ihr Dämon müssen fliehen. Nichts ist, wie es scheint und sie weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Sie macht sich alleine auf den Weg, um ihren Onkel und ihren Freund Roger zu finden.
Meinung
Ich bin begeistert. Ich liebe die Geschichte, die Der goldene Kompass erzählt. Die Bücher habe ich leider nie gelesen, sondern nur den Film geschaut. Aber nach diesem Comic werde ich es mir definitiv noch einmal überlegen. Denn beim Lesen bekommt man viel mehr Infos über die Figuren und über die Entwicklung der Geschichte. Besonders das Ende ist ausführlicher und dramatischer als im Film. Vieles war mir bis jetzt noch unbekannt und bringt viel mehr Licht in die gesamte Handlung. Wie aber auch schon im Film ist die Stimmung ein wenig düster, was sich durch die Handlung jedoch selbst erklärt. Denn den Kindern geschehen viele grausame Dinge. Lyra ist jedoch eine Kämpfernatur und gefällt mir sehr gut. Der Comic ist sehr schön gemacht und ist ganz nach meinem Geschmack. Die Bilder und die Farben harmonieren wunderbar mit der Geschichte.
Fazit
Der goldene Kompass als Comic zum Roman lohnt sich meiner Meinung nach sehr. Auf 224 Seiten fügen sich tolle Illustrationen mit einer spannenden Handlung nahtlos ineinander. Volle 5/5 Sterne für dieses Meisterwerk.